Die Kultur ist die Tochter der Freiheit
„Die Kultur ist die Tochter der Freiheit“ – ein Satz, der uns heute mehr denn je daran erinnert, wie wertvoll kulturelles Leben für eine lebendige, offene und menschliche Gesellschaft ist. Und genau diese Freiheit, diese Kreativität und dieser Gemeinschaftsgeist haben in Attendorn einen Namen: das Kulturbüro e.V.
Seit seiner Gründung im Jahr 1991 ist das Kulturbüro weit mehr als nur ein Verein. Es ist ein Motor. Ein Raum für Ideen. Ein Ort, an dem junge Menschen und Kulturinteressierte ihre Begeisterung für Musik, Kunst und Kreativität ausleben können. Was einst aus der offenen Jugendarbeit hervorging, hat sich zu einer festen Größe in unserer Stadt entwickelt – getragen von Engagement, Leidenschaft und der Überzeugung, dass Kultur Menschen zusammenführt.
Das Kulturbüro hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kunst und Kultur nicht nur zu zeigen, sondern erlebbar zu machen. Konzerte mit jungen Bands, kreative Projekte, Workshops und die Förderung lokaler Künstlerinnen und Künstler: All das schafft Freiräume, in denen Talente wachsen und Gemeinschaft entsteht. Das wohl bekannteste Beispiel ist das Gauklerfest – ein Fest, das Besucherinnen und Besucher aus nah und fern begeistert und Attendorner Straßen jedes Jahr in eine bunte Bühne verwandelt. Musik, Straßenkunst, Familienprogramm – es ist ein lebendiges Symbol dafür, was entstehen kann, wenn man Kultur Freiraum lässt.
Doch Kultur passiert nicht einfach. Sie entsteht durch Menschen. Durch Ehrenamtliche, die anpacken. Durch Jugendliche, die ihre Ideen einbringen. Durch Künstlerinnen und Künstler, die etwas wagen. Vereine wie das Kulturbüro sind Verstärker und Sprachrohr all dieser Stimmen.
In Attendorn zeigt das Kulturbüro e.V., wie kraftvoll Kultur sein kann: Sie bringt Generationen zusammen, schafft Identität, fördert Vielfalt und stärkt den Zusammenhalt. Sie macht sichtbar, was uns verbindet.
Darum gilt: Kultur braucht Freiheit – und Freiheit braucht Menschen, die sie leben. Das Kulturbüro ist ihr Zuhause. Das Kulturbüro ist der Ort, an dem sich all diese Stimmen begegnen, sich austauschen, an dem Reibung entsteht aus der neue Ideen wachsen.
- Ursprung: Das Zitat stammt im Original von Friedrich Schiller aus seinem Werk „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“ und betont, dass Kunst ihre Regeln aus der Notwendigkeit der menschlichen Seele bezieht, nicht aus materiellem Zwang oder politischem Nutzen.
- Bedeutung heute: Der Satz wird heute oft benutzt, um zu fordern, dass Kulturinstitutionen und Künstler frei von politischer Einflussnahme agieren sollen, da nur Freiheit die Entfaltung echter, origineller Kultur ermöglicht.
- Kontext: Politiker verteidigen damit die Unabhängigkeit der Kunst, indem sie argumentieren, die Politik solle die Rahmenbedingungen (Stärkung der Institutionen) schaffen, aber nicht die Inhalte vorschreiben.
